"In einem Garten ging das Paradies verloren.
In einem Garten wird es wieder gefunden."
Was ist Gartentherapie?

Definition:

„Gartentherapie ist ein geplanter und zielorientierter Prozess, bei dem Gartentherapeuten pflanzen- und gartenorientierte Aktivitäten und Erlebnisse nutzen, um das soziale, psychische und körperliche Wohlbefinden und die Lebensqualität von Menschen zu erhalten und zu fördern.“

Kaum ein Mensch ist ohne Gartengeschichte. Jeder ist in seinem Leben in Kontakt mit der Natur getreten, ob es Balkon- oder Kübelpflanzen in seiner Wohnung waren oder der Schrebergarten, im günstigsten Fall der eigene Garten. Auf diese Beziehung zwischen Natur-Garten-Mensch baut die Gartentherapie auf.

Bewohner des St. Martinshof in Hannover bepflanzen gemeinsam Balkonkästen mit Geranien.Um mit der Natur in Berührung zu kommen und sie zu erleben, muss man sie wahrnehmen, das heißt die Gesamtheit der Sinne (riechen, fühlen, sehen, hören, schmecken) wird angesprochen.

Dabei hat die Gartentherapeutin die Aufgabe, die Kenntnisse und Vorlieben der Teilnehmenden mit der saisonalen Situation und den räumlichen Gegebenheiten in Einklang zu bringen. Daraus ergeben sich dann die geeigneten gartentherapeutischen Maßnahmen.

Die Teilnehmer können sich selbst einbringen mit praktischen Aktivitäten und ihren Lebenserfahrungen.
Die gartentherapeutischen Einheiten orientieren sich an den jeweiligen Ressourcen des Teilnehmers und nicht an seinen Defiziten.

 

Bewohnerinnen des St. Martinshof in Hannover bepflanzen gemeinsam Balkonkästen mit Geranien.